Unser Klima verändert sich
In letzter Zeit wird in den Medien viel über die Klimaforschung berichtet, wobei laut Expertenmeinung nicht nur ein globaler Klimawandel stattfindet, sondern dass unser Planet bereits einen nicht wieder gutzumachenden Knacks erlitten hat. Wetterballons und Satellitenbilder zeigen, wie sich das Weltklima zunehmend verändert.
Klimawandel eine Tatsache
Es mag vielleicht zutreffen, dass Klimaänderungen im Abstand von Jahrhunderten immer wieder auftreten können, doch der Mensch trägt entscheiden dazu bei, dies zu beschleunigen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wurde die wärmste Periode seit 500 Jahren festgestellt. Wissenschaftler mahnen vor den steigenden Temperaturen der Ozeane und dem fortschreitenden Schmelzen von Eis und Schnee. Die Gletscher in den Alpen sind rund 50% geschmolzen und der Meeresspiegel steigt. Was das für Folgen hat, zeigen die TV-Medien fast täglich. Im Folgenden einige Schlagzeilen der letzten Jahre:
Rekord-Dürre 2017
Eine lange Dürreperiode brachte uns 2017 zum Schwitzen und löste Umweltkatastrophen aus. In Ostafrika waren über 45 Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht und auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, doch viel starben. Etwa 100.000 Nutztiere verendeten, da es mehr als ein Jahr nicht mehr geregnet hat.
Hitzewelle 2018
Fast alle Monate waren 2018 zu warm. Hitzewellen gefolgt von tropischen Nächten, lösten zahlreichen Waldbränden und Ernteausfälle aus. 2018 wurde wegen zu niedrigen Wasserständen die Binnenschifffahrt teilweise eingestellt. In diesem Jahr förderte das Klima den wärmsten April seit Beginn der Messaufzeichnungen im Jahr 1881.
Katastrophenjahr 2019
Während das heißestes Jahr 2018 war, zählt der Sommer 2019 in Deutschland mit 42,6 Grad zu einem der heißesten Jahreszeiten seit Beginn der Aufzeichnungen. Buschbrände in Australien, beginnend im September 2019, wüten weiter bis ins Jahr 2020. Mehr als 4,6 Millionen Hektar Wald- und Ackerland fielen den Flammen zum Opfer. Auch die Trockenperiode im Mai 2019, löste Waldbrände im Amazonas-Regenwald aus und verheerende Schäden anrichteten. Es wurden über 75.000 Brände registriert und wüten weiter. Klimaschutzbemühungen stoßen auf einen Teufelskreis, da laut Experten die Ursache zu hohe CO2-Emissionen sind, die wiederum CO2 erzeugen.
Europäische Klimagipfel
Seit der Klimakonferenz 2015, konnten in Europa die Klimaziele nicht verwirklicht werden. Nach etlichen vergeblichen Versuchen der letzten Jahre, die notwendigen Klimaziele aller Mitgliedländer unter einem Hut zu bringen, trat das Europaparlament erneut anfangs Januar 2020 zu einem Gipfel zusammen. Endlich, nach langer Sitzung, war ein Beschluss gefasst. Leider akzeptierten 255 von 429 Stimmen den Umstand nicht, dass in der EU ein Klimanotstand herrscht. Der Kohleausstieg bis 2035 wurde zwar beschlossen, doch 2026 und 2029 sollllen Überprüfungen vorgenommen werden, da man einigen Ländern Aufschub gewährte. Bis 2050 soll Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt werden. Dafür soll rund 1 Billio Euro zur Verfügung gestellt werden.
Freitags schulfrei für die Zukunft
Vermutlich wurde für die Politiker der Druck zu groß, den die weltweite Bewegung Fridays for Future ausübte. Millionen schlossen sich den Klimademonstrationen der Jugend an, die für ihre Zukunft auf die Straße gingen. Ausgelöst wurden diese Aktionen von der schwedischen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg, die zu Schulstreiks für das Klima aufrief. Weshalb gerade ein Mädchen aus gutem Hause einen derartig großen Medienspektakel auslöste, ist mir ein Rätsel. Ein Mädchen aus Indien oder Afrika an Gretas Stelle, das in Armut lebt, von Hungersnot bedroht ist, würde mir glaubhafter erscheinen.
Klimakrise von Greenpeace längst erkannt
Übrigens, was Greta Thunberg predigt im September 2019 in einer Wutrede beim UN-Sondergipfel in New York zum Klima sagte, steht bei Geenpeace schon lange auf dem Programm. Als am 31. Januar 2010 die Klimaverhandlungen in Kopenhagen scheiterten, machte Geenpeace mit einem Eklat darauf aufmerksam. Die internationale Umweltorganisation warnte damals bereits vor den Folgen für Mensch und Umwelt, die durch eine fortschreitende Erwärmung des Weltklimas entstehen. Zusagen auf den folgenden Gipfeln ließen die Mitgliedsstaaten ungenutzt verstreichen.
Die Umwelt- und Klimaaktionen von Greenpeace scheinen für die Medien nicht so interessant, wie die von der 16-jährigen Greta Thunberg. Erst als Greenpeace von der CDU-Parteizentrale in Berlin das "C" des Parteilogos klaute, wurden die Medien kurz aufmerksam. Übrig blieb an der Glasfassade am Konrad-Adenauer-Haus das "DU". Die Aktivisten ergänzten es mit einem Banner, auf dem stand:
«Du sollst das Klima schützen»