Wie ein Vogerl fliegen

Aus dem Stand vom Boden abheben
Frei wie ein Vogel oder besser, mit Vögel durch die Luft zu schweben. Theoretisch wäre es möglich, mit Unterstützung von Vögeln, der Erdanziehungskraft zu trotzen. Berechnungen zufolge, würde dazu die Kraft von etwa 200 Tauben für einen Menschen von 60 kg schon ausreichen.

In der Praxis wird es aber niemals gelingen, einen gleichmäßigen Unterstützungsdruck von den Vögeln zu erhalten. Die Tiere würden vermutlich durchdrehen und ebenso die Tierschützer. Siehe auch "Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst".

Auf einer Drohne schweben
Es gibt inzwischen eine andere Lösung, die aber noch in den Kinderschuhen steckt. Findiger Techniker entwickelten sogenannte Hoverboards, welche die Mechanik von Drohnen nutzen. Kräfte, die sich aus der Diagonale der Kraftlinien eines Parallelogramms zusammensetzen, werden von mehreren Motoren gewonnen.

Damit wird das Bord in Bewegung gesetzt. Mit Unterstützung von Mechanik, Elektrotechnik und Computertechnologie, können Menschen tatsächlich wie Vögel durch die Lüfte gleiten.

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Das Flyboard Air
In Barcelona führt der Erfinder Franky Zapata seine Konstruktion vor. Wie in einer Science-Fiction-Szene schwebte Zapata über den Hafen von Barcelona. Nahezu schwerelos kreiste er über Wasser, Land und Zuschauer. Die erstaunlichen Flugeigenschaften des Fluggeräts beeindruckten nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachwelt.

Die Steuerung
Franky Zapata erklärt, wie er sein "Flyboard Air" steuert: Durch die Verlagerung des Körpers nach vorne, hinten links oder rechts, wird die Richtung und die Stabilität kontrolliert. Somit wird der Schwerpunkt verändert, um die Schubkraft des Boards in die gewünschte Richtung zu lenken.

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Ein kurzer schneller Flug
Der benötigte Treibstoff für das Board wird in einem Rucksack transportiert. Vier Jetmotoren bringen eine Leistung von 1000 PS, womit das Flugvergnügen leider nur auf max. 10 Minuten beschränkt ist. Das "Flyboard Air" kann eine Höhe von ca. drei Kilometern erreichen und 150 Stundenkilometer schnell dahingleiten. Franky Zapata soll sich bereits einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde gesichert haben.

Schwebebretter im Vormarsch
Ein weiteres Hoverboard mit Propellerantrieb wurde in Montreal (Kanada) vom rumänischen Erfinder Catalin Alexandru Duru entwickelt. Er stellte sogar den Weltrekord für den längsten Flug mit 275,9 Metern auf. Alexandru Duru arbeitet, wie es heißt, streng geheim bereits an einem neuen, noch besseren Bord. Vielleicht ist sein Ziel ein Fluggerät zu bauen, dass mit Hilfe eines Magnetfelds schwebt, ähnlich wie es im Film "Zurück in die Zukunft II" von Marty McFly gezeigt wird.

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