Klimamaßnahmen in Deutschland
Am 20.09. 2019 schnürte die GroKo (Große Koalition) ein Maßnahmenpaket, dass den Weg des geringsten Widerstands der politischen Mitte erwarten lässt aber uns Bürgern erhebliche Kosten aufbürdet. Im Kampf gegen die Erderwärmung setzten sich die Kanzlerin und ihre Minister an den runden Tisch, um ein Konzept auszuarbeiten. Das Klimapäckchen stieß auf große Kritik, da es nur halbwegs die Problematik abdeckt. Weiere Beshlüsse:
- Ab 2021 wird für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas eine CO2-Steuer erhoben
- Austauschprämie von bis zu 40 % der Kosten für klimafreundliche Heizungen
- Pendlerpauschale von 35 Cent pro Kilometer ab 21 Kilometer
- Erhöhung der Kaufprämie für Elektroautos und mehr Ladestationen
- Bahnfernverkehr wird etwa zehn Prozent günstiger
- Erhöhung der Luftverkehrsabgabe
- Förderung von Energiespeicher und der Akzeptanz von Windanlagen
- Förderprogramme der Forschung für mehr Energieeffizienz
- Rechtlich und finanziell bessere Unterstützung des Ökolandbaus
- 40 Milliarden Euro für den Kohleausstieg bis 2038
- Anpassungsgeld für die Abschaltung von Kohlekraftwerken bis 2043
- Billigere Strompreise durch Absenkung der Ökostrom-Umlage
- Der Hambacher Forst bleibt erhalten
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Berlin erläutert das Klimaschutzprogramm vom 20. September 2019 ausführlich: Häufige Fragen (FAQ)