Windows 11, ein Flop
Ein völlig sinnloses Update
Ende Oktober 2021 kam ein Update hereingeflogen, das einen Umstieg von Windows 10 auf Windows 11 versprach. Statt eines angebotenem Downloads, erschien eine Aufforderung zur Integritätspfüfung. Die entsprechende App heruntergeladen, gab mir zu verstehen: "Dieser PC kann Windows 11 nicht ausführen".
Der Grund, es fehlt ein TPM (Trusted Platform Module), das die Sicherheit des PCs verbessern soll. Zudem mag Windows 11 meine Intel(R) Core(TM) i5-4200M CPU nicht. Die in meinem Notebook verbaute CPU, ein 64-Bit-Prozessor, werkelt mit zwei Kernen a) 2.50GHz. Obwohl die Mindestanforderung von zwei Kernen mit 1Ghz locker erreicht wird, verweigert Microsoft das Upgrade zu installieren. Ein erforderlicher Arbeitsspeicher mit mindestens 4GB, wird mit 16GB ebenfalls überboten. Auch die geforderte Größe des Festplatten-Speichers von mindestens 64GB, liegt mit 1024 SSD im grünen Bereich. Da mein lizenzierter Virenscanner perfekt mit dem Defender von Windows 10 zusammenarbeitet, finde ich die Sperre wegen des fehlenden TPM-Chip als reine Schikane. Mein PC läuft prima, außerdem befindet er sich nicht in einem Hochsicherheitstrakt, sondern in meiner Bude auf dem Schreibtisch.
Nachhaltiger Umgang mit Klima-Ressourcen
Es liegt der Verdacht nahe, dass Microsoft den Betroffenen zur Anschaffung eines neuen PCs überreden möchte, um den PC-Umsatz anzukurbeln. Der Konzern verdient schließlich an jedem verkauften Gerät mit Windows 11. Eine Schande, dass die Redmonder mit diesem Geschäftsgebaren verantwortungslos die Zielen des Klimawandels zu unterwandern versuchen. Sollen Millionen noch gut funktionierender Geräte als Elektroschrott zum Opfer fallen? Die ersten Klagen gegen Microsoft liegen da sicher schon in der Luft. Sollte sich das bewahrheiten, bin ich gespannt, ob die US-Regierung sowie die EU da mitspielen.
Lieber auf Windows 11 verzichten
Sollte sich auch mit einigen Tricks Windows 11 doch noch mit allen CPUs kompatible sein oder die Möglichkeit bestehen, per Registriy-Hacks TPM auszuschalten, bin ich dennoch fest entschlossen, weiterhin Windows 10 zu verwenden. Als einziger privater Nutzer, sind z. B. die verbesserten Anmeldeoptionen von Windows 11 Hello, für mich mehr oder weniger uninteressant, da ich meine Kisten ohne Anmeldung starten lasse. Die unnötigen Spielereien des Startbildschirm von Windows 11 überzeugen mich nicht die Bohne. Sofort würde ich wieder auf die klassische Ansicht von Windows 10 umschalten. Die weiteren Features haben auch keine großartige Revolution erlebt. Zudem ist es fraglich, ob auf Windows 11 meine bevorzugten Anwendungen überhaupt laufen? Dass der Edge-Browser verbessert wurde, interessiert mich auch nicht, da Mozilla Firefox auch künftig mein Standard-Browser bleibt.
Lieber verzichte ich auf Windows 11 und bleibe 5 Jahre noch bei Windows 10, der Zeit, in der man dafür Sicherheits-Updatet erhält. Vielleicht veröffentlicht Microsoft bis dahin Windows 12 oder höher, ohne ein derartig benutzerunfreundliches Gehabe. Andernfalls gibt es noch Linux, dessen Funktionsumfang inzwischen gewaltig gewachsen ist, daher jederzeit Windows die Stirn bieten kann. Warten wir ab, wie sich alles entwickelt.