Microsoft Windows Vista
Mindestvoraussetzungen waren ein PC mit 2,5 GHz CPU-Taktfrequenz und 2 GB RAM Arbeitsspeicher, wobei eine stärkere CPU und mehr Arbeitsspeicher durchaus von Vorteil waren. Auch der Grafikkarte wurde mit Vista einiges abverlangt, ich musste sie wechseln. Als XP Fun sah ich der Umgewöhnung zuerst skeptisch ins Auge, doch langsam gefielen mir die neuen Spielereien, wie zum Beispiel die Benutzeroberfläche Aero. Fenster erhielten Schatten und flüssige Animationen belebten das Minimieren. Die Funktion "Flip" bestach durch eine 3D-Ansicht beim Wechseln zwischen mehreren Fenstern. Viele Neuerungen machten Sinn, einige waren nur Spielereien. Programme, die unter Windows XP ausführbar waren, hatten auch mit Windows Vista kein Problem und liefen überraschend stabil. Abstürze reduzierten sich auf ein Minimum, vorausgesetzt System und Anwendungen wurden korrekt konfiguriert. Zwar nervte hin und wieder die unerwartete Mitteilung "Keine Rückmeldung", doch statt eines Totalausfalls, wie es bei den Vorgängern häufig üblich war, "fror" das System lediglich für eine Weile ein, um nach einer kurzen Wartezeit wieder "aufzutauen". Nur ganz selten verabschiedete sich das System mit dem so gefürchteten Bluescreen (Stopfehler), wenn doch, war das meist auf einen falschen bzw. defekten Treiber oder einer beschädigten Hardware zurückzuführen. Mein Rechner machte jedenfalls während der gesamten Laufzeit von Windows Vista keine Bekanntschaft mit einem Bluescreen. Windows Vista, dessen Name lateinisch "sehen" oder "Aussicht" bedeutet, bestach nicht gerade durch seinen Preis, war aber im Vergleich zu MacOS Sytemen war es deutlich billiger. Ich fasse hier noch einmal kurz einige Vorzüge zusammen: • Edles Design • Leichte Bedienbarkeit • Sehr stabil • Verbesserte Sicherheit • Gute Ordnerstruktur • Bessere Kontrollfeldstruktur • Windows Mobilitätscenter • Speichermanagement • Verbesserte Suchfunktion • Minianwendungen (Sidebar) • Windows Kalender • Windows-Fotogalerie • Spieleexplor Wie schon bei Windows XP, wurde auch Windows Vista mit etlichen Updates gesegnet, die allerdings nicht mehr über den Internet Explorer aufgerufen werden konnten, wie es noch bei Windows XP üblich war, sondern über die Systemsteuerung. Gleichermaßen wurde auch Windows Vista mit kostenlosen Service-Pack-Installationspaketen bedacht. Zwei große Service-Packs und ein Plattform-Update beinhalteten viele neue Hotfixes und Funktionen, womit Windows Vista nicht nur erweitert wurde, sondern im Vorfeld bereits, einige Funktionen von Windows 7, der nachvolgenden Version erhielt. Folgende Service-Packs wurden für Windows Vista veröffentlicht:
Die erste Support-Phase der öffentlichen Verfügbarkeit von Updates wäre für einige Windows Vista-Versionen längst abgelaufen. Microsoft bietet aber nun in einer zweiten Phase einen uneingeschränkten Support für alle Windows Vista-Versionen bis 11. April 2017. |