Als ich noch in Mietraching wohnte, erfreute ich mich, die herrliche Umgebung zu erkunden. Mietraching, ein Ortsteil von Bad Aibling, zählt zu jenen Orten im Mangfalltal, die noch echtes bayrisches Landleben vermitteln.
Der historische Ort wurde bereits erstmals 804 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit von den Baiuwaren besiedelt, die dieses Gebiet wegen seines artenreichen Grünlandes fruchtbaren Ackerbodens zu schätzen wussten.
Bei strahlendem Sonnenschein führten meine Wege häufig auf Wanderwegen nach Bad Aibling, durch Wiesen und Wälder am Rande der Glonn. Hier fand ich noch unberührte Plätze, die versteckt in einer verträumten Pflanzenwelt, noch verschont von jeglichem Massentourismus waren.
In den Wintermonaten um 1978, war die Schneelage oft so üppig, das ich von der Haustüre aus meine Langlaufski anschnallte und mich Querfeldein auf Touren begeben konnte. Ein derartiges Schneewunder wird uns in Zukunft sicherlich kaum noch beschert.
An einem wolkenlosen Tag im Frühjahr unternahm ich eine , dem Mühlbach entlang, hinein in eine idyllische Natur. Fernab von Straßen und Verkehrslärm, erreiche ich eine kleine Brücke, versteckt unter Bäumen und Gestrüpp. Daneben befand sich ein altes Bankerl, auf dem ich Platz nahm. An diesem verschwiegenem Ort, wurde in mir die Idee geboren, ein bayrisches Mundartgedicht zu schreiben.
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Sollte beim Anklicken des Gedichts, meine liebliche Stimme nicht zu hören sein, liegt das nicht an meinen webtechnischen Künsten, sondern an den Browser-Einstellungen. Dieses Übel kann man in
Mozilla Firefox leicht beheben, aber auch bei
Microsoft Edge kann mit Erfolg geschraubt werden.