A scheen's nachtln
Schwach blinzlt d Sonn no hint übern Woid, da Nebe deckts Tal langsam zua. Senkt si wia Vorhang, gspenstisch und koit, auf de miade Natur. Am Himme verlischt glei de letzte Gluat. Hinterm Hoiz, wo d Sonn grod no war, glimmt no a Fleg, so rout wia Bluat. D Nacht weard gwiß sternaklar. Vaspuit streicht da Wind durchs hohe Gros, as Kornfeld rauscht leise und miad. Vasteckt hockt am Woidrand no a Hos, a Amsl trällert ihr Liad. A Katz pirscht si gschmeidig und wachsam durchn Klee, möcht a Maiserl zum Obndmoi fanga. Ins Dickicht flüchtn aufgschreckt zwoa Reh. Da Mond is aa grod aufganga.
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